Seit Mai 2019 zeigt Google Favicons in den mobilen Suchergebnissen an. Websites mit einem irreführenden Favicon profitieren davon nicht mehr – sie straft Google ab und zeigt nur noch ein Standard-Icon an.
Ein Favicon ist ein kleines, 16×16 oder 32×32 Pixel grosses Symbol, das von Webbrowsern verwendet wird, um eine Website auf wiedererkennbare Weise zu kennzeichnen. Es erscheint unter anderem in der Lesezeichenliste (Favoriten), bei den Registerkarten (Tabs) und unter Windows beim Speichern einer Seite.
Google hat das Design der mobilen Suchergebnisseite umgestellt. In den Snippets der Suchergebnisse erscheinen nun auch die Favicons der Webseiten. Die kleinen Grafiken werden oben links angezeigt und lassen besser erkennen, von welchem Urheber die Ergebnisse stammen.
Leider wurden Favicons von einigen Webseitenbetreibern missbräuchlich eingesetzt – deswegen zeigt Google für einige Websites nun keine Favicons mehr an. So war zum Beispiel die Webseite eines recht bekannten Online-Marketers mit einem Favicon versehen worden, das der Kennzeichnung von Google Ads entspricht. Danny Sullivan von Google teilte daraufhin per Twitter mit, man werde dagegen vorgehen. Seiten, die gegen die Richtlinien für Favicons verstossen und nicht angemessen sind, erhalten in der Suche dann nur noch das Standard-Favicon.
Die Richtlinien für Favicons umfassen folgenden Punkte:
Missbräuchliche Favicons erkennt Google durch automatische Methoden – aber auch das Feedback der Nutzer wird gewertet. Wer also noch irreführende oder unpassende Favicons verwendet, sollte dies schleunigst ändern.